Fachgebiete

Minimalinvasive Chirurgie
Operationen mit 3mm-Instrumententechnologie

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• Blinddarm
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Bauchchirurgie
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• Dickdarm, Mastdarm
• Darmverschluß

Bauchwandbrüche
• Nabelbruch
• Narbenbruch (Kunststoffnetzimplantation, Sublay)
• minimalinvasive Rektusdiastasenioperation
• Leistenbruch

Haemorrhoidenleiden
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Andere Eingriffe
Lipom, Atherom, Lymphknotenentfernung, Biopsie, Muttermal,
Abszeß, Analfistel, Analfissur, Analprolaps, Analpolyp, Mastdarmprolaps,
eingewachsener Nagel, Port-a-Cath

Endoskopie (Spiegelung)
• Magenspiegelung (Gastroskopie)
• Dickdarmspiegelung (Coloskopie)
• Vorsorgecoloskopie mit Polypentfernung
• Mastdarmspiegelung (Rektoskopie)
• PEG Sonden


Gallenblasenentfernung
mit 3mm Kamera und 3mm Instrumenten

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Die laparoskopische Cholecystektomie (LCHE) hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten weltweit als Methode zur Gallenblasenentfernung etabliert. Die anfänglich erhöhten Komplikationsraten einer neuen OP-Methode sind mittlerweile deutlich zurückgegangen. Dieses Operationsverfahren gilt deshalb seit Jahren als GOLDSTANDARD für die Gallenblasenentfernung. Einsetzbar bei symptomatscher Cholecystolithiasis und Cholecystitis.

Mit der heute verfügbaren 3mm Instrumententechnologie konnte diese bewährte OP-Methode noch weiterentwickelt werden. Anstelle der bisherigen 5 und 10mm Instrumente werden jetzt gleichwertige 3mm Laparoskopieinstrumente und eine 3mm Kamera verwendet. Der gewohnte Operationsablauf muss daher nicht geändert werden und es bleibt bei anhaltend hoher Qualität und unverändert geringem Risiko.

OP Ablauf
• Vollnarkose
• zwei bis drei 3mm große Incisionen im Bereich des Oberbauches
• ein im Nabel praktisch nicht sichtbarer 10mm Schnitt zum Bergen der Gallensteine/ -blase
• Wundverschlüsse mit Steristrips oder kleben, keine Naht

Vorteil
• noch kleinere Schnitte
• wesentlich verbessertes kosmetisches Ergebnis
• geringeres Trauma
• bekanntes und bewährtes OP-Verfahren

Der stationäre postoperative Aufenthalt beschränkt sich auf etwa 2–3 Tage, als Krankenstand wird 2–3 Wochen veranschlagt. Es ist keine spezielle Diät notwendig.
Bei Beschwerden durch Gallensteine oder Entzündungen muss die Gallenblase entfernt werden. Eine Entfernung ist jedoch auch bei vielen kleinen Steinen oder bei einem sehr großen Stein ohne Beschwerden zu empfehlen. 40% aller asymptomatischen Steinträger leiden in einem Intervall von 10 Jahren unter Beschwerden. 
Der stationäre postoperative Aufenthalt beschränkt sich auf etwa 2–3 Tage, der Krankenstand auf 2–3 Wochen. Es ist keine spezielle Diät notwendig.
Die OP wird vornehmlich mit 3mm Instrumenten und der seit Jahrzehnten bewährten laparoskopischen
Operationsmethode durchgeführt, bei der keine Narben zurückbleiben.


Leistenbruch

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Ein Leistenbruch sollte wegen der Möglichkeit einer Darmeinklemmung mit der Gefahr schwerer Komplikationen immer operiert werden. Dabei wird bei der laparoskopischen Operation die Bruchlücke von innen mit einem nichtresorbierbaren Kunststoffnetz abgedeckt. Körpereigenes Gewebe wird somit nicht zum Verschluss unter Spannung vernäht, es kommt zu wesentlich geringeren Schmerzen. Die Belastbarkeit ist schneller wieder gegeben.


Laparoskopische Leistenbruchoperation

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Allgemein empfohlen bei beidseitigem Bruch, aber auch bei Rezidivbruch. Dadurch schnellere Rekonvaleszenz, weniger postoperative Schmerzen, geringeres Rezidivrisiko.Konventionelle Leistenbruchoperation mit Schnitt auf Wunsch oder wenn nur lokale Betäubung möglich ist.


Dickdarmoperation
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Die meisten Dickdarmoperationen resultieren aus einer rezidivierenden Sigmadivertikulitis. Im Zuge des „fast-track“-Konzepts wird auf eine komplette Darmentleerung (wie vor einer Koloskopie notwendig) verzichtet.
Der Patient kann am Operationstag schon Suppe und Tee zu sich nehmen, mit dem vollständigen Nahrungsaufbau wird sofort begonnen. Somit kommt es kaum mehr zur postoperativen Darmlähmung.
Der Zugang zum Darm erfolgt über winzige Einstiche, lediglich der zu entfernende Darmanteil wird über einen wenige Zentimeter messenden Schnitt geborgen.


Haemorrhoidenleiden HAL+ RAR
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Hierbei handelt es sich um eine minimalinvasive Operation der Haemorrhoiden, bestehend aus einer Kombination aus HAL (Haemorrhoidalarterienligatur nach Morinaga, dopplerultraschallgezielt) und RAR (rectal anal repair, Rektumschleimhautraffung).
Zuerst werden die im Rektum liegenden submukös verlaufenden Haemorrhoidalarterien dopplerultraschallgezielt ligiert. Dann näht man an jenen Stellen mit Schleimhautprolaps vom Rektum ausgehend bis knapp über die Linea dentata eine fortlaufende, raffende Naht. So wird der
Haemorrhoidalprolaps nach oben in den Mastdarm gezogen.

Die Operation findet im Rektum in einem schmerzunempfindlichen Bereich statt.

Der Patient wird stationär aufgenommen, am selben Tag operiert und kann in den häufigsten Fällen am nächsten Tag schmerzfrei entlassen werden.

Schmerzmittel sind meist nicht nötig.